Wissen & Instrument
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Funktions- und Spielweise, Konstruktion und Besonderheiten seit 1690 - Historische Beschreibung
Hans Helfritz über die Klarinette als Orchesterinstrument (1930) - Alle Klarinetten
Kurzbeschreibung mit Tonumfang und Notenbeispielen zum Transponieren - Systeme und Bauweisen
Deutsch/Oehler und Französisch/Boehm
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Holzarten, Rissbildung und Artenschutz (CITES) - Wissenschaftliche Arbeiten
Klarinetten-Systeme, Mundstücke, Intonation auf der Es-Klarinette, Aufstieg und Fall der Bassklarinette in A uvm. - Systematik der Musikinstrumente
Einordnung der Klarinette von v. Hornbostel & Sachs
Für weitere, genauere oder vielleicht sogar richtigere Informationen bitte ich in Fachlexika oder -publikationen nachzuschlagen. Denn meine Texte sind, von den Zitaten abgesehen, alleine aus persönlichen Kenntnissen und Erfahrungen entstanden. Sie sollen auch für Nicht-Klarinettisten verständliche Informationen geben, ohne finalen Wahrheitsanspruch.
Yamaha hatte vor vielen Jahren dieses Poster herausgebracht, das die Anatomie der Klarinette zeigt. Abgebildet ist eine Klarinette französischer Bauweise (Boehm-System).
"The clarinet, which features a soft rich tone often said to resemble the human voice, evolved in the early 1700s from a single-reed, recorder-like instrument called the ‘Chalumeau’, which had a very limited range. Gradually the design was improved and keys were added, and today the clarinet can play nearly four octaves, as well as nimble arpeggios and scales which are the envy of other wind instrument players. It is composed of almost 280 parts.”
Übersetzung:
Die Klarinette zeichnet sich durch einen weichen, vollen Ton aus, dem vielfach Ähnlichkeit mit der menschlichen Stimme nachgesagt wird. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde sie aus einem der Blockflöte ähnlichen, mit einfachem Rohrblatt gespielten Instrument namens Chalumeau entwickelt, das einen sehr geringen Tonumfang hatte. Nach und nach wurde ihre Form weiterentwickelt und eine Klappenmechanik hinzugefügt, so dass die heutige Klarinette sich durch einen Tonumfang von fast vier Oktaven ebenso auszeichnet wie durch ihre behände Spielweise von gebrochenen Akkorden und Tonleitern, worum sie Spieler anderer Blasinstrumente beneiden. Sie besteht aus fast 280 Einzelteilen.